Samstag, 9. März 2013

Am Fuß des träumenden Berges - Julie Peters (Rezension)

♥♥♥♥
Broschiert: 464 Seiten
Verlag: Wunderlich (8. März 2013)
Julie Peters, Jahrgang 1979, war Buchhändlerin und studierte Geschichte, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute arbeitet sie als Schriftstellerin und Übersetzerin. Bei Wunderlich erschienen ''Das Lied der Sonnenfänger'' und ''Im Land des Feuerfalken'', die erfolgreiche zweibändige Neuseelandsaga um die Familie O'Brien.

Nach einem schrecklichen Schicksalsschlag flieht die junge Engländerin Audrey Anfang des 20. Jahrhunderts ins britische Protektorat Ostafrika. Sie rechnet mit vielem in dem wilden, heißen, unbekannten Land – nur nicht damit, sich heftig zu verlieben. Mit Matthew, Besitzer einer Teeplantage am Fuß des Mount Kenya, gründet sie eine Familie. Doch das Glück hält nicht lange. 1914 bricht der Erste Weltkrieg aus, und Matthew verlässt die Plantage, um sein Vaterland gegen die Deutschen zu verteidigen. Audrey muss allein die Felder bewirtschaften und ihre Kinder großziehen. Dann bricht im benachbarten Dorf der Kikuyu das Gelbfieber aus. In ihrer Not und Verzweiflung steht ihr nur noch der Kikuyu Kinyua zur Seite. Bald ist er ihr nicht nur auf der Plantage Trost und Stütze. Aber der Krieg erschüttert nicht nur die Kolonien in den Grundfesten, sondern bringt auch Audreys Vergangenheit zurück …

Das Cover des Buches ist genauso schön, wie die der beiden anderen Bücher der Autorin. Es läd zum Lesen ein und sieht sehr gemütlich aus. Ich kann mir vorstellen, dass es der Ausblick von der Veranda Audley's ist. Der Titel passt zum Buch und ist ebenso sehr schön.
Mir hat das Buch recht gut gefallen. Es spielt in Afrika bzw. Kenia. Der Grund, warum Audrey England verlässt und nach Kenia fährt, wird bis zum Ende nicht verraten. Ich wollte unbedingt wissen, warum sie es getan hat. Also ich fande es spannend.
Die Handlungsräume wurden alle recht gut beschrieben und die Charaktere waren mir eigentlich sehr sympathisch. Jedoch fand ich, dass Audrey in manchen Situationen naiv gehandelt hat.
Es gibt einige Kapitel, die aus Matthew's oder Kinyua's Sicht beschrieben wurde. Ich fand diese meistens sehr langweilig, vorallem die Sicht von Kinyua.
Bis zur Mitte des Buches hatte ich kleines Problem mit den Namen, denn Audrey als auch Matthew werden von den Afrikanern anders genannt. Audrey hieß Memsahib und Matthew Bwana. Hat bisschen gedauert bis ich herausgefunden habe, dass Memsahib und Bwana keine neuen Personen sind. Doch wenn man einmal den Dreh raus hat, ist's easy.
Das Buch ist sehr gefühlvoll und mir hat auch gefallen, dass Matthew der Besitzer einer Teeplantage ist. Dies hat die Atmosphäre noch schöner gemacht.

Alles in allem eine sehr liebevolle, gemütliche Geschichte, die zum Lesen einläd. Das Buch bekommt 4 Sterne von mir, da es einige Kritikpunkte gab, aber 4 Sterne ist ne gute Leistung, Frau Peters.

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