Dienstag, 27. November 2012

Libellenfänger - Katja Brandis (Rezension)

♥♥♥
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: ivi (1. Oktober 2012)
Katja Brandis wurde 1970 geboren, wuchs im Rhein-Main-Gebiet auf und studierte Amerikanistik, Germanistik und Anglistik. Bereits als Jugendliche produzierte seit 2002 erfolgreich Bücher für Jugendliche und junge Erwachsene. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und drei Katzen in der Nähe von München und arbeitet als freie Autorin, Lektorin und Journalistin.

Nicht einmal ihre engsten Freude wissen, dass Ricky Mayer im Gefängnis geboren wurde und mit ihrer inhaftierten Mutter mehrere Jahre dort gelebt hat. Am liebsten würde Ricky ihre Vergangenheit vergessen. Doch als ihre Mitschülerin Antonia auf mysteriöse Weise stirbt, muss sie ihre Kontakte zur Unterwelt aktivieren. Bald ist sie sicher - Antonia wurde ermordet. Aber welche Bedeutung haben die Libellenflügel, die seit Antonias Tod überall auftauchen?

Erstmal zum Cover. Das Cover finde ich eigentlich schön und eklig in einem. Die Farbe ist schön, jedoch bringt die Libelle ein bisschen Ekel auf. Die Schrift ist in schwarz und pink gehalten. Wenn man das broschierte Buch aufschlägt sind die Innenseiten Pink mit Libellenflügenmuster.
Dieses Buch hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich habe noch nichts von der Autorin vorher gelesen, weiß aber das es ihr erster Thriller ist.
Die Geschichte war an sich ganz gut, jedoch wurde mehr auf die Beziehung zwischen Marek und Ricky eingegangen anstatt als auf die Spannung.
Die Protagonisten sind Marek und Ricky. Beide haben mir sehr gut gefallen und waren sehr sympathisch. Einige der Nebenpersonen waren mit unsympathisch wie z.B. Deborah. Valentina hat mir anfangs nicht zugesprochen, doch sie wurde immer sympathischer und netter.
Das Buch war anfangs spannend als es noch um den Mord von Antonia ging. Nach und nach wurde es ein bisschen langweilig. Die Ermittlungen von Ricky und Marek waren nicht sehr spannend. Ich finde einige Seiten weniger hätten dem Buch nicht geschadet. Es war sehr langgezogen und deswegen gibt es leider Punkteabzug.
Der Schreibstil hat mir gefallen. Das Buch war flüssig und leicht zu lesen.
Die Erzählperspektive hat sich öfters geändert, jedoch wurde meistens aus der Sicht von Ricky erzählt.
Das Ende war für mich nicht vorhersehbar und war schon entsetzt wer der Mörder war.

Alles in allem ein guter Einstiegsthriller für Jugendliche.

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